Cats of Panthea
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Der Mondclan || Playthread

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Beitrag  Nudensieb Sa 02 Aug 2014, 00:58

~ Der Mondclan ~

Dies hier ist der Playthread des Mondclans, dem Sternenclan und Gegenstück zum Sonnenclan. Bitte informiert euch nicht nur vor eurem ersten, sondern vor jedem Post hier im Startpost, welcher im Normalfall immer aktuell ist, über eventuelle Neuigkeiten und Änderungen.
Wir wünschen euch viel Spaß im Play! (:


Jahreszeit: Herbst (Oktober)
Tageszeit: früh am Morgen
Wetter: Nach einer relativen kühlen Nacht liegt nun der typische Herbstnebel über dem Wald. Bald sollte er sich jedoch lichten und die warmen Sonnenstrahlen durchlassen. Die Temperaturen an diesem milden Herbsttag erreichen ein Maximum von 22°


Geschehen:

Patroullien:


~~~


Das Territorium

Das Gebiet des Mondclans liegt in einem von Bächen durchzogenen Mischwald auf der Nordseite des "Snowy Mountain". Ihm gehört auch ein Teil des Berges, allerdings nur jener, der einer gräsernen Hügellandschaft ähnelt, wobei es dennoch immer wieder Grenzstreit mit dem Schneeclan gibt, welcher den Rest des felsigen, zur Spitze hin immer kälter werdenden Territoriums beansprucht. Der Rauchclan hingegen jagt in den Nadelwäldern auf der Südseite des Schneeclans und ist nur selten anzutreffen.

Der "Snowy Mountain" trägt seinen Namen aufgrund einer alten Legende. Damals, so heißt es, sei es ein eiskalter, harter Winter gewesen und es sei viel Schnee gefallen. Jedoch folgte auf die Eiszeit auch eine große Hitzeperiode, in welche der Schnee schmolz, zu Wasser wurde und den Berg in Strömen hinabfloss. Es riss alles mit sich, so auch drei Steine, welche zu Fuße des Berges in der Erde stecken blieben. Jener Ort dient nun jeden Vollmond als Treffpunkt für die Clans, wobei die drei Anführer auf den besagten Felsbrocken Platz nehmen.

Das Lager des Mondclans befindet sich nicht weit vom "Snowy Mountain" gut geschützt im Wald.




Das Lager

Nicht weit vom "Snowy Mountain", befindet sich eine, für Nicht-Mondclanmitglieder unscheinbare, dicht zusammenstehende Baumgruppe. Diese und viel Farn und wilde Sträucher sorgen dafür, dass die Lichtung im Inneren gut versteckt bleibt. Als zusätzliche Schutzvorrichtung dient ein Wall aus Dornen, welcher ursprünglich von den Katzen gebaut wurde, jedoch im Laufe der Zeit auch selbstständig weiter gewachsen ist.

Das Lager kann nur betreten und verlassen werden, wenn man einen der Bäume bis zu einem gewissen Punkt hochklettert, einen Ast, welcher zwei Bäume verbindet, entlangbalanciert und am anderen Baum wieder den Weg hinab meistert. Für den Notfall gibt es einen versiegelten Tunnel der nur vom Anführer des Clans geöffnet werden kann.

In der Mitte des Lagers steht der "Life Tree" mit großen, dicken Ästen, von denen einer dem Anführer als Sitzplatz während der Clanversammlung dient. Am dem Stamm zugewandten Ende des Asts befindet sich ein Loch im Baum, in welchem der Anschführer einen Bau eingerichtet hat. Verstärkt durch Farn, Blätter und Zweige hat er nicht nur einen geräumigen Platz mit schöner Aussicht, sondern ist auch windgeschützt und regenfest.

Direkt neben dem Eingangs- bzw. Ausgangsbaum befindet sich ein großer, dichter Strauch, der als Kriegerbau dient. Unter den Blättern haben die Krieger genug Platz zu schlafen und die Nähe zum Ausgang ist ein großer Vorteil, da sofort jemand zur Stelle wäre, sollte sich doch einmal ein Feind in das Lager verirren. Auf der anderen Seite des besagten Baums ist ein etwas kleineres Gewächs zu sehen, aus dem jeden Morgen die müden aber dennoch meist motivierten Schüler herauskriechen. Innen ist mehr Platz als es von außen scheint und so haben es die jungen Katzen sehr gemütlich.

Auf der anderen Seite des Lagers, praktisch gegenüber des Kriegerbaus, befindet sich eine Art Steinhöhle. Betritt man sie, scheint sie zunächst recht unspektakulär, aber je weiter man in sie vordringt, desto deutlicher vernimmt man das Rauschen eines kleinen Bachwasserfalls. Hier hat der Heiler einen guten Platz gefunden um seine Kräuter stets frisch zu halten und auch sein Schlafnest befindet sich in der Höhle. Gelegentlich kommen die Ältesten und Königinnen vorbei um zu trinken, der Rest des Clans stillt dieses Bedürfnis für gewöhnlich außerhalb des Lagers an einem der Bäche.

Zwischen Krieger- und Heilerbau wächst ein dichter Brombeerbusch, welcher die Kinderstube beherbergt. Innen ist es immer flauschig warm und absolut sicher, denn außen ist eine Verstärkung von Dornenzweigen, Farn und Gestrüpp angebracht. Zwischen der Heilerhöhle und dem Schülerbau gibt es einen alten Weißdornbusch, in dem sich die Ältesten aufhalten. Seine schönen weißen Blüten stehen für die Weisheit und das Alter der geschätzten Katzen die in ihm leben.



~~~

Der Mondclan || Playthread Der_fl11

Was geschieht nach dem Tod? Ist man für immer weg oder wandelt man als Geist umher? Keins von beiden. Man wird wiedergeboren. Die Clans auf der Erde werden beschützt vom Sternenclan, ihren Ahnen. Was die Clans aber nicht wissen, im Sternenclan läuft es genauso ab wie auf Erden. Es gibt Anführer und Heiler – und Clans. Sie sind die Gegenstücke zu den irdischen. Verlässt dein Leben die Erde, so ist dies nicht das Ende. Nein es ist ein Anfang. Du wirst wiedergeboren als neues, unschuldiges Junges welches sein ganzes Leben noch vor sich hat. An einem neuen Ort, mit neuen Möglichkeiten und neuer Zukunft. Wer du mal warst? Du weißt es nicht, aber du wirst es herausfinden sobald die Zeit reif ist – in deinem neuen Leben im Sternenclan!

Aber ist es möglich eine Verbindung zu deiner alten Vergangenheit herzustellen?
Ist es möglich, dass du wieder auf der Erde wandelst?
Nun, du musst nur lange genug danach suchen – vielleicht findest du ja einen Weg…



Nur wenige wissen über diesen besonderen Wiedergeburtszyklus Bescheid. Aber niemand hat jemals die wahre Form ihres Lebens erfahren. Auf der „Isle of hope“, wo Hoffnung ewig lebt, gelten andere Gesetze. So wie die Natur sie schuf, im Nichts schwebend, zwei Schwerkräfte beherrschend, mit einer Erde und einem Himmel, genau so würde ein Außenstehender sie staunend betrachten. Doch die Katzen die hier leben, weder die des Sonnen- noch die des Mondclans, haben die leiseste Ahnung, dass sie ein Teil eines viel größeren Ganzen sind, und es ist unwahrscheinlich, dass sie es jemals herausfinden. Sie leben ihr „einfaches“ Leben, welches auch ohne das Wissen über ihr Sein funktioniert und Konflikte mit sich bringt…

Während der Nebel die Wälder durchstreift und die ersten Sonnenstrahlen durch die Baumkronen glitzern, erwachen die Katzen und finden sich gähnend in ihren Lagerzentren ein. Es erwartet sie ein sonniger, milder Herbsttag, welcher sich ideal eignet für die Jagd. Viel Sorgen haben die Sternenclans zurzeit nicht, denn alle haben genug zu essen und genießen das Leben so gut sie können bevor die nahende Blattleere diverse Unannehmlichkeiten mit sich bringt. Doch noch ist alles gut und das Clanleben startet in einen wunderbaren Tag…





Zuletzt von Cheeti am So 07 Sep 2014, 21:30 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Beitrag  Elfe 005 Sa 09 Aug 2014, 11:27

Silberblatt

Die Heilerin des MondClans war früh aufgestanden. Sie wollte ihren Kräutervorrat überprüfen, denn die Blütezeit vieler wichtiger Kräuter neigte sich ihrem Ende zu. Efeupfote würde nicht langweilig werden. Einen kurzen Augenblick lang dachte Silberblatt an ihre Schülerin, die sie in den letzten Monden sehr liebgewonnen hatte, dann wandte sie sich wieder ihren Kräutern zu.
Dank Flammenmeer war der Vorratan Gänseblümchen beinahe aufgebraucht, genauso wie das Greiskraut. Ein bisschen zusätzliche Herbstblattlose wäre auch gut, dazu Lavendel und Gurkenkraut. Dann könnte sie Efeupfote gleich nochmal abfragen.
Silberblatt nahm den Rest der Gänseblümchenblätter und tappte zum Ältestenbau, darauf bedacht, nichts fallenzulassen. In der kühlen Luft fröstelte sie ein wenig.
Flammenmeer war schon halb wach, als sie ankam.
Guten Morgen, begrüßte Silberblatt ihn. Sie mochte den alten Kater. Bereit für deinen Gänseblümchenumschlag?
Sie fing an, die Blättchen durchzukauen.
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Beitrag  Flussi Di 12 Aug 2014, 21:36

Die Sonne schien. Eine Tatsache, die der von Müdigkeit noch schlecht gelaunte Feuermeer überhaupt nicht gut fand. Viel zu hell war es, selbst im Ältestenbau, seiner Meinung nach. Da konnte man überhaupt nicht mehr schlafen und als Ältester war Schlaf für den Kater der wichtigste Bestandteil des Tages. Gefühlt manchmal sogar der einzige. Neben Essen und Fellpflege. Und sich von der Heilerin pflegen lassen.
Alt sein war ganz schön lästig. Immer taten einem die Gelenke weh. Ob nun Hinterbeine oder Vorderbeine, Rücken, Bauch, Nacken, alles war mal dran. Und es war einfach nur irgendwann sehr schmerzhaft und sehr nervig.
Seufzend schaute Feuermeer auf, als er die tapsenden Pfoten einer sich nähernden Katze hörte. Manchmal verstand er einfach nicht, wie diese Heilerin so früh am Morgen schon aufstehen, um sich um maulende Älteste wie ihn zu kümmern. Und dann auch noch so frööööhliiiiich! Reinste Hölle!
Aber sie war trotzdem höflich. Irgendwie. Es war trotzdem einfach zu früh für ihn! Basta!
Jaja mach nur. Ich kann ja währenddessen weiter schlafen oder?, fragte er ohne große Hoffnungen auf eine positive Antwort. Und selbst wenn, er könnte eh nicht schlafen. Jetzt wo er wach war, konnte er für die nächsten Stunden auch erstmal nicht schlafen.
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Beitrag  Elfe 005 Do 14 Aug 2014, 20:03

Silberblatt

Belustigt hörte die Heilerin dem alten Kater zu. Sie kaute den Umschlag fertig, dann antwortete sie: Solange du deine Beine ausstreckst... Obwohl sie bezweifelte, dass Flammenmeer so schnell wieder einschlafen würde. Es wurde immer heller im Lager. Vorsichtig bestrich sie Flammenmeers Gelenke mit der Paste.
Bis jetzt hatte sie nur wenig Wirkung gezeigt, wenn überhaupt. Die Gelenkprobleme waren häufig bei Ältesten und wurden häufig mit der Zeit eher schlimmer als besser. Aber normalerweise halfen Gänseblümchenblätter doch merklich. Sie würde es mit Greiskraut oder vielleicht auch Luzerne versuchen und Efeupfote nachher gleich bescheid sagen.
Silberblatt nahm sich Flammenmeers nächstes bein vor. Hast du gut geschlafen?, erkundigte sie sich, während sie die zerkauten Blätter vorsichtig festdrückte.
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Beitrag  Nudensieb So 07 Sep 2014, 21:54

Efeupfote

Vollkommene Dunkelheit umgab Efeupfote als sie ihre, noch sehr müden, kleinen Mandelaugen öffnete. Hier in ihrem Nest drang nie, nicht einmal ein einziger Lichtstrahl ein. Aber das war sie ja schon gewöhnt, immerhin war dies nicht ihr erster Tag als Heilerschülerin. Um ihren Weg durch die stockfinstere Höhle zu finden orientierte sie sich am Rauschen des nahen Wasserfalls.

Als sie endlich am Wasser angekommen war, stellte sie verwundert fest, dass Silberblatt nicht, wie sie angenommen hatte, im Kräuterlager arbeitete. Hm… vielleicht ist sie ja ausgegangen um Kräuter zu holen? Um ihre eigene Frage zu beantworten schüttelte sie energisch den Kopf. Nein, das konnte nicht sein. Wieso sollte die Heilerin denn ohne sie losziehen? Sie hätte sie bestimmt geweckt und um ihre Mithilfe gebeten. All zu weit kann sie also nicht weg sein…, schlussfolgerte die Schülerin und verließ die Heilerhöhle um ihre Mentorin im Lager zu suchen.

Mit bedachten, ruhigen Schritten betrat sie Lichtung. Gerade als sie sich umsehen wollte wurde sie von einem rasenden, grauen Trampeltier umgerannt, welches sich als Wellenpfote entpuppte. Alle viere von sich gestreckt lag sie plötzlich am Boden und guckte ziemlich verdutzt drein. Der Schock ließ jedoch schnell nach und Wut kochte in ihr empor. In einem energischen Satz war sie wieder auf den Beinen.

Normalerweise war Efeupfote wirklich eine nette, zuvorkommende und höfliche Persönlichkeit, stets darauf bedacht, ihrem Gegenüber nur das beste zu tun, doch in dieser Situation warf sie alle ihre guten Vorsätze beiseite. Die Schülerin baute sich vor dem jungen Kater auf und ließ ihre gesamten aufgestauten Gefühle einfach raus:

“DU MAUSEDRECK!
KANNST DU DENN NICHT AUFPASSEN WO DU HINRENNST?
WAS IST DENN MIT DIR LOS, DASS DU HIER AM FRÜHEN MORGEN HERUMLÄUFST WIE EIN AUFGESCHEUCHTES KANINCHEN?“




Wellenpfote

Aufgeregt sprang Wellenpfote aus den Federn. Es interessierte ihn nicht, dass es früh am Morgen war und fast alle noch schliefen. Heute war der große Tag! Fleckensturm hatte ihm fest versprochen, dass sie heute mit ihm etwas ganz Besonderes unternehmen würde. Sein Gefühl sagte ihm, dass es wirklich wichtig war und er glaubte, dass der heutige Tag sein Leben verändern würde.

Dementsprechend eilig hatte er es, sofort loszuziehen. Hätte er ein paar Sekunden damit verbracht noch einmal über die Tatsache nachzudenken, dass seine Mentorin bestimmt noch schlafen würde, dann wäre er vielleicht nicht so gedankenversunken aus dem Schülerbau gerast und hätte auch nicht die arme Efeupfote verärgert. Als sie ihn so plötzlich anschrie bekam er es fast mit der Angst zu tun. Sonst war sie doch immer so lieb gewesen zu ihm. Er wollte sich gerade aufrichtig bei ihr für seinen Fehler entschuldigen, als er aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm, die von oben hinunter kam. Es war Dornenpelz, der zweite Anführer des Clans, der bekannt dafür war, nicht gerade nett mit anderen umzuspringen. Und er kam zielstrebig auf sie zu stolziert, den Kopf wie immer arrogant nach oben gestreckt.

Das ist nicht gut., dachte Wellenpfote und nahm sich fest vor, kein Wort zu sagen. Hätte er doch bloß nicht so leichtsinnig gehandelt, dann wäre das alles nicht passiert…



Dornenpelz

Dornenpelz hatte auf einem Ast des „Life Tree“s Nachtwache gehalten und war gerade dabei gewesen den schönen Sonnenaufgang zu betrachten, als er von unten erst ein lautes, schnelles Pfotengetrappel, dann das Aufeinanderprallen zweier Körper und schließlich ohrenbetäubendes Gefauche vernahm. Die Mundwinkeln des Katers deuteten ein Grinsen an. Da war wohl jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden. Wobei Wellenpfote natürlich ebenso Mitschuld trug.

Als zweiter Anführer des Clans war es seine Pflicht diesen Streit diplomatisch zu schlichten und den Beteiligten angemessene Strafen zu erteilen. Außerdem musste er ohnehin Patrouillen einteilen und eine Ablöse für die Lagerwache finden. Wie lästig. Wäre er das Oberhaupt dieses Clans würde einiges anders laufen. Aber nein, Aschenstern befand ihn für des Postens offenbar nicht würdig genug und bestimmte in seinen letzten Atemzügen seinen Sohn als Nachfolger. Immerhin hatte Kohlenstern den Anstand gehabt, ihm seinen Posten zu lassen, wobei er vielleicht auch noch dachte, das dies eine großzügige Geste gewesen sei. Pah! Dornenpelz‘ scharfe Krallen hätten ihm gezeigt wo sein Platz gewesen wäre, wenn er es gewagt hätte ihn zu ersetzen.

Mittlerweile hatte er sich mit dem Gedanken zufrieden gegeben, dass jedes Leben eines Tages vorbei war. Er konnte nur hoffen, dass er den Anführer überleben würde. Aber nun bedurfte es seines Ranges. Mit zwei, drei Sätzen sprang er elegant zu Boden und ging mit erhobenem Kopf auf die beiden Schüler zu.

Na, na. Was haben wir denn da? Etwa Streit?
Dornenpelz bedachte die beiden mit einem langen Blick, der ihnen hoffentlich etwas Respekt einflößen würde. Sie wussten genau, dass er ihnen nun eine Strafe erteilen würde. Doch er ließ sich Zeit bevor er schließlich sein Urteil verkündete.

Wellenpfote, du wirst jetzt in den Kriegerbau gehen und Fleckensturm sagen, dass sie die Morgenpatrouille anführt. Nehmt Pumafell mit. Wenn du zurück bist wirst du dich um die Ältesten kümmern. Der junge Kater rührte sich nicht von der Stelle und starrte ihn stumm an. Na wird’s bald?, setzte der zweite Anführer nach und Wellenpfote trabte davon.

Und nun zu dir meine Hübsche., sagte er und wandte sich Efeupfote zu. Du wirst gefälligst lernen dich zu benehmen. Immerhin hast du gerade mit hoher Wahrscheinlichkeit das gesamte Lager geweckt! Er musterte sie von oben bis unten und spürte, dass sie sich sichtlich unwohl dabei fühlte. Sollte sie nur. Selbstverständlich wirst du deinem netten Kollegen bei den Ältesten helfen.

Dornenpelz drehte sich um und ging, ohne ein weiteres Wort zu verschwenden. Nun musste er auch noch „Bericht erstatten“. Und den werten Herrn aus seinem Federbett holen. Das war nicht einmal so dahin gesagt, denn es gab tatsächlich Gerüchte, dass das Nest des Anführers mit Amselfedern gepolstert sei. Aber ob da wirklich etwas dran war interessierte den Kater ohnehin nicht wirklich. Seinetwegen konnte Kohlenstern auch am Mistplatz schlafen. Geschickt kletterte er den „Life Tree“ empor und riss währenddessen einen kleinen Zweig ab. Nun blieb er vor dem Baumloch stehen in dem der Anführer schlief und warf mit einer schwungvollen Kopfbewegung das Ästchen hinein. Dieses verfehlte sein Ziel nicht und traf Kohlenstern mit einem leisen „Bumm“. Hoffentlich wacht er davon auf., brummte Dornenpelz in sein Brustfell und entfernte sich ein wenig vom Höhleneingang um es sich auf dem Ast bequem zu machen. Ein Blick hinab zeigte, dass tatsächlich das Lager langsam auf die Beine kam.

Wurde ja auch Zeit.
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Beitrag  Flussi Mo 08 Sep 2014, 17:52

Seufzend legte sich Feuermeer so hin, dass seine Beine besser erreichbar waren, bevor er den Kopf wieder auf die Pfoten legten. Verdammter Morgen. War er einmal wach konnte er partout nicht einschlafen. Konnte diese Heilerin nicht irgendwie keine Ahnung... mittags oder so kommen? Ein Zeitpunkt wo er eh wach war, weil kleine nervige Schüler wie immer ihre Strafe bei einem absitzen mussten. Wirklich, diese Anführer sollten sich langsam mal was neues ausdenken. Immer hieß es bei den Ältesten Zecken entfernen oder Nester auswechseln oder was auch immer einem einfiel, was man bei den Ältesten tun konnte. Nichts kreatives. Nur so einlangweiliger Mist.
Und dann machten sie auch immer so einen Lärm und nörgelten rum, wie unfair das doch war! Pf! Sollen die sich doch mal mit Gelenkschmerzen auseinandersetzen und täglicher Langeweile! Da würden sie schneller als man Dachs sagen konnte wieder zu ihrem alten Leben zurückkehren wollen. Alles Humbug hier.
Und dann wurde dieser wenigstens RUHIGE Morgen von solch einem verdammten Gebrüll unterbrochen. Wenn diese Schüler sich schon nicht zurückhalten konnten zugunsten der Ältesten dann doch bestimmt zugunsten der Krieger, die sich ja eh den ganzen Tag mit diesen nörgelnden Viechern auseinander setzen mussten oder? Nein, natürlich nicht! Lieber brüllen sie das halbe Lager zusammen wegen irgendwelchen trivialen Sachen!
Sag mir bitte, dass das nicht länger dauern wird, murrte er in Richtung Silberblatt. Doch da hörte er schon die ihm allzu gut bekannte Stimme des zweiten Anführers Dornenpelz. Wenigstens ein paar vernünftige Menschen existierten noch in diesem Clan. Was für ein Trost.
Und da viel Feuermeer auch wieder die Frage von Silberblatt ein. Ob er gut geschlafen hätte? Was denkt die sich eigentlich?! So früh aufwachen müssen und da auch noch gut schlafen?! Totaler Wahnsinn ist das hier! Nein, natürlich habe ich nicht gut geschlafen. Guck doch mal raus, so früh wie es ist habe ich von vorne herein ja so gut wie gar nicht geschlafen.
Und mit diesen Worten drehte sich der immer schlecht gelaunte und müde Kater um und tat so als wenn er wieder einschlafen würde. Was er ja natürlich nicht konnte. War ja aufgewacht jetzt und auch schon zusammengebrüllt worden. Aber hoffentlich würde so wenigstens die Heilerin abziehen und er konnte in Ruhe in Gedanken rummeckern ohne auf andere Menschen Rücksicht nehmen zu müssen. Der schönste Traum Feuermeers. Auf niemanden Acht nehmen müssen und meckern können.

___
und Elfe du hast mich voll verwirrt oO
da guck ich hier die Posts durch und auf einmal heißt der Flammenmeer und nit Feuermeer und jetzt hab ich null Ahnung was richtig is D:
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Beitrag  Bärchen Mo 08 Sep 2014, 20:48

Herbstpfote

Herbstpfote war schon lange wach. Schließlich benötigte ein solches Fell wie ihres eine sehr umfassende Pflege und da sollte man lieber nicht zu spät anfangen. Ihr Training durfte ja nicht unter ihrer Fellpflege leiden. Herbstpfote wollte ja so schnell wie möglich Kriegerin werden und das konnte man nicht, wenn man seinen Tag mit solchen Dingen verbrachte.
Natürlich war es ihr wichtig gut auszusehen, was sie zwar auch so immer tat, aber ein Bisschen mehr konnte ja nie schaden, doch trotzdem erlaubte ihr Ehrgeiz ihr so etwas nicht. Und um ehrlich zu sein würde sie es sich auch so nicht erlauben. Andere Schüler mochten vielleicht lieber ihren Tag mit Banalitäten verbringen, aber für Herbstpfote war das alles trivial. Ihre oberste und einzige Priorität war trainieren und dann so schnell wie möglich zum Krieger ernannt werden. Sicherlich konnte dies nun auch nicht mehr lange dauern, schließlich war die Schülerin ja jetzt schon ganze 13 Monde alt und für all diese Anstrengung konnte der Anführer ja jetzt wohl auch mal eine kleine Gegenleistung erbringen. Wie sie zum Krieger ernennen eben.
Der zweite Grund, weswegen sie schon wach war, war aber ihr Mentor Dornenpelz. Wahrscheinlich der beste Mentor, den sie sich hätte wünschen können, denn er war auch darauf ausgelegt, sie schnell zu einem Krieger zu machen. Woran das nun lag, das kümmerte die junge Kätzin nicht. Wichtig war, dass er ihr Training genauso ernst nahm wie sie selber es auch tat und natürlich sie immer noch ein wenig mehr an ihre Grenzen brachte.
Und Herbstpfotes Meinung nach konnte sie es sich nicht leisten, dass ihr Mentor viel früher als sie selber aufstand. Schließlich wollte sie ja irgendwann mal Krieger werden, da konnte man sich gleich an den normalen Tagesablauf gewöhnen. Und umso weniger man wie ein halbtoter Igel aussah, wenn man denn schließlich Krieger wurde, umso einfacher würde das für einen werden.
Und somit hatte sie während ihrer Fellpflege das Vergnügen ihrer Schwester beim Zusammenbrüllens des armen Wellenpfote zu zu sehen. Wirklich, diese Katze konnte ein wahrer Teufel sein, wenn sie mit dem falschen Fuß aufstand. Ein kleiner Nachteil war natürlich, dass ihr danach ihre empfindlichen Ohren wehtaten. In einem Versuch, den Schmerz zu lindern, leckte sie an ihrer Pfote, bevor sie mit dieser ihr Ohr säuberte und dabei auch auf ihnen rieb. Zu effektiv war dies natürlich nicht, aber ein wenig war der Schmerz weg und der Rest würde natürlich auch bald vergehen.
Mit einem breitem, schadenfrohen Grinsen beobachtete Herbstpfote also nun, als der tollpatschige Schüler und ihre Schwester zur Ältestenpflege verdonnert wurden. Wellenpfote geschah das auf jeden Fall recht. Ihre Schwester natürlich auch, schließlich hatte Dornenpelz das so entschlossen, aber gegenüber ihr konnte sie wenigstens noch ein wenig Sympathie empfinden. Wenn auch nicht viel. Herbstpfote war nie eine Katze gewesen, die viel Sympathie gegenüber anderen Katzen empfand.
Trotzdem stolzierte sie natürlich so selbstsicher wie immer zu ihrer Schwester rüber und stupste sie kurz an. Mehr Emotionen zeigte sie nicht. Das alles konnte ja gegen sie verwendet werden, als eine Schwäche. "Viel Spaß dabei, dich mit Feuermeer rum zu schlagen."
Nun gut, vielleicht empfand sie doch nicht so viel Mitleid wie anfangs gedacht. Denn bei dem Gedanken daran, wie ihre Schwester sich um den mürrischen und oftmals schlecht gelaunten Ältesten zu kümmern, konnte sie innerlich schon fast lachen. Nicht, dass hier jetzt einer denken würde, sie wäre eine schadenfrohen Katze. Ganz im Gegenteil. Schadenfreude war auch so eine Sache, die Herbstpfote nicht leiden konnte.
Aber ihre Schwester sah eben trotz ihres Alters teils immer noch einfach nur süß und unschuldig aus (wenn sie denn wollte). Und wenn man sie sich neben diesem alten, immer meckerndem Ältesten vorstellte, war das ein wirklich seltsames Bild.
Nachdem aber Herbstpfote nun diesen seltenen Moment von Sympathie hatte, setzte sie sich wieder, nun aber neben Efeupfote, und setzte ihre Fellpflege fort. "Weißt du schon, was Silberblatt mit dir vorhat?", fragte sie mit aufblitzendem Interesse in ihren Augen. Manchmal wusste sie immer noch nicht, ob sie Neid gegenüber der Heilerschülerin empfand. Schließlich hatte sie die Möglichkeit über all diese faszinierenden Dinge wie Kräuter oder Pflanzen zu lernen. Aber an sich interessierte sie das alles auch  nur, weil sie eben immer alles wissen wollte und dieses Drang hatte, in allem die Beste zu sein. Nicht, dass sie das war. Natürlich war sie das. Aber das Thema des Heilens war ihr eben verschlossen, also interessierte sie das eben doch ein wenig.
Wirklich erlernen würde sie das aber nicht wollen, denn wenn Eufeupfote zu lange von diesem Thema sprach, wurde ihr auch langweilig. Trotzdem, manchmal hörte sie eben doch zu, wie ihre Schwester von irgendwelchen Dingen erzählte. Es war ja doch ihre Schwester und das zählte schon für irgendetwas.

Schwarzfell

Der stämmige Kater wurde von einem Gebrüll geweckt, das wohl jeden gut trainierten Krieger geweckt hätte. Einfach nur durch das Aufschrecken konnte man erkennen, dass er nicht der einzige war, der zuerst dachte, dass sie angegriffen wurden. Jedoch, wenn man das Ende des Gebrülls noch mit anhörte, konnte man sofort erkennen, dass dies kein Angriff war. Natürlich bis auf die Tatsache, das wer auch immer das Opfer war, von der Heilerschülerin Efeupfote verbal angegriffen wurde. Jetzt, wo er einmal wach war, entschloss sich der Kater auch gleich, den Kriegerbau zu verlassen und sich schon mal auf einen wie immer langen Tag vorzubereiten.
Draußen angekommen, sah er, wie der zweite Anführer Dornenpelz mit Wellenpfote und Efeupfote redete, während etwas weiter weg ganz ruhig da sitzend seine Schülerin Herbstpfote war. (Wenn noch weitere Katzen wach sind, tut mir Leid, dass ich da nicht drauf eingehe :') ) Seine eigene Schülerin Lerchenpfote war jedoch weit und breit nicht zu sehen. Das konnte man ihr aber auch nicht verübeln, schließlich wurde sie ja auch erst vor kurzem zur Schülerin ernannt. Und bis vor kurzem war er selber ja auch noch nicht wach gewesen. Also ließ er seine Schülerin noch für ein Weilchen in Ruhe und ließ sich lieber in der Nähe des Lagereingangs nieder, wo er als ein weiteres wachsames Augenpaar das Lager bewachte.

Bärchen
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Beitrag  Copyfotze Di 09 Sep 2014, 00:10

Fleckensturm

Fleckensturm fuhr erschrocken aus seinem Schlaf hoch. Er murrte etwas unverständliches vor sich hin und ließ seinen Kopf wieder auf den Boden fallen. Wer zum SternenClan musste um solche eine Uhrzeit, solch einen Radau veranschalten? Der Krieger schnaubte und zwang sich doch, aufzustehen. Andere Krieger im Bau wurden anscheinend auch geweckt. Heute würde der Lageralltag wohl etwas früher beginnen als sonst. Aber das schadet zur Abwechslung ja auch nicht. Wie heißt es so schön? Der frühe Vogel fängt den Wurm..., murmelte er beim Hinaustreten.
Draußen waren schon einige Katzen aktiv. Unter anderem waren da Dornenpelz, Efeupfote, Wellenpfote und Herbstpfote.
Irgendein Schüler musste wohl Dampf ablassen..., murmelte er sich selber zu.
Der dunkle schildpatt Kater hatte leider die Angewohnheit, sich viele Dinge selber zu zumurmeln. Er machte das aber immer unbewusst und gab auch immer (teilweise ungewollt) seinen Senf dazu.
Gerade musste er an seinen Schüler denken, da kam Wellenpfote schon auf ihn zugetrabt. Fleckensturm stetze sich ruhig hin und wartete, noch leicht müde, auf seinen Schüler.


Winterblüte

Winterblüte zuckte im Schlaf. Sie wollte nicht aufwachen. Sie versuchte zwanghaft, die Geräusche um sich herum auszublenden. Schlaf war irgendwie falsch. Viel eher befand sie sich in einem Zustand zwischen Wachsein und Schlaf. Sie konnte es aber auch nicht genauer sagen. Was sie aber sicher sagen konnte war, dass um sie herum Störgeräusche waren, die die Älteste daran hinderten richtig in den Schlaf zu fallen.
Irgendwann fiel der kleinen Katze auf, dass sie Störgeräusche Stimmen waren. Es waren aber keine Stimmen in ihrem Kopf. Es waren Stimmen, die irgendwo in ihrer Nähe waren. Sie grummelte, öffnete schließlich die Augen und sah Silberblatt bei Feuermeer. Die Heilerin kümmerte sich gerade um den Kater und machte ihm Umschläge, für seine schmerzenden Knochen.
Genervt steckte sie ihre Schnauze zwischen die Vorderpfoten und schloss wieder die Augen. Winterblüte stellte sich vor, dass die beiden einfach nicht da sind. Ich kann wieder einschlafen...ich kann das..., dachte sie angestrengt, konnte aber die beiden einfach nicht ausblenden.
Sie hob wieder ihren Kopf an und meinte müde und schwach: Verzeihung...ich möchte wieder Schlafen...
Dann senkte sie erneut ihren Kopf auf ihren Pfoten und schloss die Augen.
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Beitrag  Elfe 005 Di 09 Sep 2014, 20:32

Silberblatt

Fröhlich stellte sie Feuermeers Umschläge fertig. Es müsste schon ein Wunder geschehen, dass der alte Kater mal freundlich wurde, doch heute schien er nicht ganz so schlechte Laune zu haben wie an anderen Tagen. Aber sie hatte ihn auch schon in besserer Laune erlebt. Du schläfst für zwei Katzen, Feuermeer, miaute sie. Und ich bin schon fertig.
Da hörte sie plötzlich die wütende Stimme ihrer Schülerin und hielt überrascht inne. Efeupfote war für gewöhnlich freundlich und zuvorkommend, für so einen Ausbruch musste schon etwas passiert sein.
Sie drehte sich um und sah zu Winterblüte hinüber, die verschlafen vor sich hinmurmelte, miaute ihr ein kurzes Guten Morgen zu und verließ den Ältestenbau gerade rechtzeitig, um Dornenpelz zum Anführerbau spazieren sehen zu gehen, der offenbar mal wieder Strafen verteilt hatte.
Silberblatt war für gewöhnlich ziemlich tolerant, und auch überaus freundlich, aber ohne Absprache verteilte niemand an ihre Schülerin irgendwelche sinnlosen Strafarbeiten, obwohl sie doch dringend gebraucht wurde. Würden ihr jemals die Kräuter ausgehen, wäre Dornenpelz garantiert der Letzte, der von ihr behandelt wurde. Auch wenn er der Zweite Anführer war. Vielleicht könnte sie sich ja auch Herbstpfote ausleihen. Eine Pause von ihrem Mentor würde ihr bestimmt guttun. Und wenn Dornenpelz ihr das verweigern wollte, könnte sie ihn ja bitten, ihr bei der Besorgung von Mäusegalle zu helfen.
Erschrocken hielt sie inne, überrascht von diesen bösartigen Gedanken, die gar nicht zu ihr passten. Sie schüttelte den Kopf. Dornenpelz war schon immer arrogant und sehr ehrgeizig - wenn man sie fragte, zu ehrgeizig - doch mehr als eine einfache Abneigung gegenüber ihm hatte sie doch nie verspürt! Sie schüttelte sich, um diese Gedanken aus ihrem Kopf verbannen. Inzwischen hatte sich Herbstpfote zu Efeupfote gesellt. Es tat gut zu sehen, dass sich die beiden vertrugen.
Sie lief auf die beiden zu, gerade noch rechtzeitig, um Herbstblatts letzte Frage mitzubekommen.
Guten Morgen ihr zwei, miaute sie und drehte sich zu Herbstpfote um. Wir müssen mit unserem Kräutervorrat für den Winter anfangen. Hättest du etwas dagegen, mitzukommen, Herbstpfote?, fragte sie dann. Es konnte nicht schaden, dass sie ein wenig über die Heilkunst erfuhr: Im Notfall war jede helfende Hand willkommen. Und Silberblatt war schon immer davon überzeugt gewesen, dass auch Krieger das Verbinden von einfachen Wunden erlernen sollten. Auf Reisen war selten ein Heiler dabei, und nach einer großen Schlacht war oft so viel zu tun, dass sich die Heiler auf Katzen mit schweren Wunden konzentrieren. Katzen konnten so engstirnig sein.
Jemandem diese Grundlagen beizubringen würde höchstens einen Tag kosten, aber nein, das Training war das wichtiger. Silberblatt seufzte innerlich. Sie hatte heute wohl einen schlechten Tag voller mieser Gedanken, was ihr gar nicht gefiel.
Und noch weniger zu ihr passte.
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